FC Unkel 80

Danke an alle ehrenamtlichen Trainer des FC Unkel

An jedem Wochenende finden in Unkel organisierte Fußballspiele statt. Mädchen und Jungs, Frauen und Männer. Von den Bambinis bis zu den Senioren. Alle verbindet die Leidenschaft für den Sport. Doch zu selten fragt man sich, wie dies Woche für Woche funktioniert. Dahinter steckt eine unglaubliche Anzahl an freiwillig und ehrenamtlich engagierten Menschen, deren Einsatz für unseren Fußball in Unkel ganz einfach Herzenssache ist.
Es funktioniert alles wie selbstverständlich könnte man meinen – aber dem ist nicht so! Beim FC Unkel bekleiden viele Menschen eine ehrenamtliche Position. Ohne sie könnte kein Spiel stattfinden, kein Verein funktionieren.

Ich schreibe, weil ich den Trainern des FC Unkel öffentlich DANKE sagen möchte, für die Arbeit, die sie leisten. Es ist wichtig, dass der Sport in den Gemeinden am Leben erhalten wird. Nicht nur für die Gemeinde, auch für die vielen Jugendlichen und Kinder. Die Trainer des FC Unkel leisten hier eine außergewöhnliche Jugendarbeit. Viele Jugendmannschaften trainieren erfolgreich im Verein und so geht es im Verein nicht nur um den sportlichen Erfolg, sondern auch um Integration und soziales Engagement.
Mehrmals wöchentlich stehen die Trainer, auch meines Kindes, auf dem Platz!
Die Trainer einer Jugendmannschaft haben nämlich viel Herzblut und Freizeit geopfert, haben Wochenende um Wochenende und Trainingsabend um Trainingsabend für ihre Schützlinge drangegeben, um die Mannschaft so gut es geht zu betreuen. Um sich all diesen Aufgaben zu stellen, gehört schon mehr dazu als nur Herzblut und Leidenschaft. Ein Trainer muss auch bereit sein, sich nach einem anstrengenden Tag bei der Arbeit auch noch am Abend total mit seinem „Freizeitjob“ zu identifizieren und sich zusätzlich auch noch Gedanken machen, wie zum Beispiel die Aufstellung für das nächste Spiel am Wochenende aussehen könnte und wie er es den Spielern beibringt, wenn sie nur auf der Bank sitzen müssen oder gar nicht mal im Kader stehen. Das sind alles Aufgaben, die nicht nur Herzblut und Zeit erfordern, sondern auch Fingerspitzengefühl, den richtigen Umgang mit Heranwachsenden und vieles mehr – nicht zuletzt Verantwortung.
Viele Eltern und auch die Gemeinde verkennen das – sie setzen es als gegeben voraus. Dabei ist es nicht nur so, dass die Kinder sich sportlich betätigen, nein, sie tun das auch noch in der Gruppe und lernen damit ihre soziale Seite kennen.
Die Trainer müssen Organisationstalent zeigen (zwischendurch wird der Sportplatz mitten in der Saison gesperrt, die Umkleidekabinen bleiben zu, weil die Schließanlage von der Stadt ausgetauscht wurde und defekt ist und die Kinder sich bei dem Schmuddelwetter draußen umziehen müssen) bei der Durchführung des Spielbetriebs, den  Kindern Trost, Halt und Zuversicht geben. Sie aufmuntern, ermuntern, verarzten und ihnen beistehen. Mit ihnen trauern, lachen und Spaß haben, mit ihnen verlieren und siegen und dass alles mit vielem persönlichem Aufwand, Zeit und Kraft, viel Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und einigen Bauchentscheidungen, zum Wohle der von ihnen betreuten Kindern, Schülern, Jugendlichen und Heranwachsenden.
Nur durch ihr Engagement und ihrem Einsatz kann der Spielbetrieb aufrechterhalten werden. Man kann ihnen für ihre Bereitschaft gar nicht genug danken. Hierzu mein aller Respekt, Anerkennung und Dank.

Wir Eltern bekommen einen engagierten Trainer für umsonst. Dieser plant Trainingseinheiten, Freundschaftsspiele, Turniere, Ausflüge und ist auch Ansprechpartner für Eltern und Kinder, wo es nicht nur um Fußball geht.
Das Training besteht aus weit mehr als nur 90 Minuten sondern Vorbereitung im Kopf, Anfahrt, Aufbau, Training, Abbau, Gespräche, Nacharbeit, Abfahrt.
Sie bauen eine halbe Stunde vor Beginn auf. Andere Trainer hetzen schnell von der Arbeit zum Platz, damit sie es überhaupt zum Trainingsbeginn pünktlich schaffen und das Ganze im Schnitt 2-3x in der Woche.
Wir können uns jetzt fragen, ob sie es denn machen müssen, es zwingt sie ja keiner dazu. Nein, das müssen sie nicht. Aber nur so funktioniert ein ordentlicher Verein und die Betreuung unserer Kinder; und auch die Gemeinde, die einen großen Nutzen davon hat.

Das alles ist für Eltern spielender Kinder in einem Fußballverein für 5€ im Monat ein Schnäppchen.
Alle Jugendtrainer haben eins gemeinsam! Sie machen es EHRENAMTLICH und mit Herzblut.

Euer Einsatz ist „Herzenssache“!
Das „Dankesagen“ von meiner Seite auch.
Danke!